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AZ / 04. Februar 2011

Das Theater soll profitieren

Kammeroper inszeniert "Die Fledermaus"

von Sybille Schiller



"Ich lade mir gerne Gäste ein...", behauptet Prinz Orlofsky in der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß. Wer diese in Augsburg sehen will, hat dazu am 6. und 12. Februar und am 6. März jeweils um 19 Uhr im Barbarasaal des Augsburger Stetteninstitutes Gelegenheit. Dort wird die Operette von der Kammeroper Augsburg aufgeführt. Hinter den Produktionen (zuletzt: "Die kleine Zauberflöte") dieses 2008 gegründeten Vereins steht immer ein Benefiz-Anliegen. "Dieses Mal", so Organisatorin und Rosalinde-Darstellerin Andrea Berlet, "wollen wir, wenn irgend möglich, dem Theater Augsburg einen Betrag zukommen lassen!" Gäste kommen für die Operette an den Lech Kein Wunder, denn in der "Fledermaus" ist das hiesige Theater gut vertreten. Außer dem Augsburger Chormitglied Andrea Berlet sind mit von der Partie die Sopranistin Cathrin Lange als Adele, Constanze Friedrich-Siegel als Ida, Christian Tschelebiew als Gefängnisdirektor und Gerhard Werlitz als Dr. Blind. Die Regie liegt in den Händen des bühnenerfahrenen Hans Oebels, Inspizient am Kennedyplatz und ehemaliger Leiter des Theaters an der Frauentorstraße. Außerdem kommen für die Fledermaus-Inszenierung Gäste an den Lech. So singt der Münchner Tenor Oliver Marc Gilfert die Partie des Gabriel Eisenstein, Bariton Torsten Frisch die des Notars Falke und Klaus Straube dirigiert das Johann-Strauß-Orchester aus Coburg. Dass trotz vieler Verpflichtungen alle gerne mitsingen, ist ein Beweis für die Begeisterung, mit der die Mitglieder der Kammeroper bei der Sache sind. Die Hoffnung der Mitwirkenden aber geht in Richtung eines voll besetzten Barbarasaales.